Porzellan Volokhova – ist das noch Porzellan zur täglichen Nutzung oder sind das Skulpturen möchte man bei Anblick der Arbeiten von Maria Volokhova fragen. Auf jeden Fall ist es Kunst, die es bisher so noch nicht gegeben hat. Mario Volokhova, geboren in Kiev, geht beim Design von Porzellan ganz neue, eigene Weg und definiert unsere Tischkultur und die Art der Foodpräsentation vollkommen neu. Vermutlich von den überladenen Tafeln im Mittelalter inspiriert, fertigt sie Schalen, Schüsseln und andere Aufbewahrungsgefäße nach Tiervorbildern. Schweinköpfe, Lämmer mit offenen Bäuchen, Fischmäuler, Schafsköpfe oder Gänseflügel sind nur ein Teil des Spektrums. Alle diese Arbeiten entstammen Originaltieren und sind detailsgetreu bis in den letzten Winkel.
Ein so decorierter Tisch weckt Emotionen – er irritiert, entfacht Neugier, Ablehnung und Begeisterung wechseln hin und her. Die klaren Details, die wir so nur von lebenden Tieren kennen, erzeugen Mitleid, sind uns aber auch sehr vertraut. Manche halten es für geschmacklos eine Fischsuppe in einer Terrine zu servieren, die ein Fischkopf mit geöffnetem Maul darstellt andere sind schlicht sprachlos, wieder andere überwältigt.
Ihre Arbeiten gewinnen reihenweise Preise auf allen internationalen Designshows. Sie studierte und arbeitete schon in fast allen Teilen der Erde. Von Japan, über Ialien und die USA bis zu mehreren Stationen in Deutschland. So sind auch Ihre Arbeiten auch immer ein Stück Spiegel der Kulturen der Welt. Was auf der einen Seite der Welt als „normal“ ist, kann auf der anderen Seite schon sehr fremd und anstößig sein. Sie lebt und arbeitet in Berlin. Unser Foto haben wir im Palazzo Michel in Venedig aufgenommen, wo sie Teil der diesjährigen ArchitekturBiennale ist. Vielleicht haben einige von ihnen die Kunstwerke von Maria Volokhova auch in Paris, auf der Maison & Objet gesehen.
Wer mehr über die Kunst von Maria Volokhova wissen möchte, dem empfehlen wir den Besuch eines Stores oder ihrer Webseite www.volokhova.com